Premiere lehnt MHP-Update für d-box2 ab


[fp] Das interaktive Fernsehen in Deutschland erhält erneut einen Rückschlag, dieses Mal vom Pay-TV-Sender Premiere.

Dies berichtet das Medienmagazin DIGITAL FERNSEHEN in der aktuellen Ausgabe. Ursprünglich wollte Premiere die über zwei Million mal verkauften d-boxen der zweiten Generation (d-box2) mittels Softwareupdate fit für die Multimedia Home Platform (MHP) machen. Das wurde so in der Mainzer Erklärung am 19. September 2001 festgehalten, die alle großen TV-Sender Deutschlands sowie die Landesmedienanstalten unterschrieben haben. Jetzt wäre das Softwareupdate von BetaResearch fertig, doch Premiere weigert sich die Software aus Kostengründen auszuspielen. "Niemand kann erwarten, dass die notwendigen Investitionen von nur einem Partner getragen werden", so Wilfried Urner aus der Premiere-Geschäftsführung gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Stattdessen kaufte Koflers Berater Dr. Axel Bauer über seine Beteiligungsholding Betali GmbH Mitte März die BetaResearch GmbH, um jetzt nahezu alle Mitarbeiter zu kündigen. DIGITAL FERNSEHEN hat in der aktuellen Ausgabe die noch unveröffentlichte MHP-Software für die d-box2 getestet, sie ist in vielen Bereichen schneller als die des bisher einzigen am Markt verfügbaren MHP-Receivers.

 
  
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Die Multimedia Home Platform (MHP) bietet die Möglichkeit, Fernseh- und Online-Inhalte in Zukunft noch enger zu verzahnen.


Medientreffpunkt schloss mit MHP-Präsentation [fp]

Experten der Technischen Universität Ilmenau entwickelten gemeinsam mit "cine plus" Leipzig für die MDR-Sendung "LexiTV" eine interaktive Website. Beim am Mittwoch zu Ende gegangenen Medientreffpunkt Mitteldeutschland 2003 wurde das Projekt vorgestellt. Nach Angaben von Elser Maxwell von cine plus eigne sich das Wissens-Magazin LexiTV bestens für das MHP-Projekt: Zu jeder Sendung gebe es eine Internetseite, zu jedem Thema Videos, die von den Zuschauern auch regelmäßig angesehen würden. Prof. Heidi Krömker von der TU Ilmenau sagte, während oder nach der Sendung entwickelten viele Zuschauer ein Interesse, Zusatz-Informationen zu bekommen: Animationen und Filme, Erklär-Stücke oder Quiz-Fragen. Zudem könne sich jeder Zuschauer jeweils die Informationen zusammenstellen, die ihn interessierten. "Wenn sich die Nutzer einen persönlichen Bereich einrichten, dann werden sie nicht mit Informationen überschüttet", sagte Krömker. Die Experten bestätigten Einwände des Publikums, dass vor der Verbreitung von MHP noch zahlreiche Probleme gelöst werden müssten. So sei der zeitliche und personelle Aufwand enorm, um zusätzliche Informationen bereitzustellen. Nach Maxwells Schätzungen wird eine komplett eigene Redaktion gebraucht. Um ein Thema umfassend aufzuarbeiten seien mehrere Tage nötig. Jedoch müssten Redakteure auch umdenken: "Recherche-Ergebnisse dürfen nicht in den Papierkorb wandern, sondern müssen weiter verwendet werden", so Maxwell. Götz Lehmann von cine plus sprach das Problem der Bildrechte an, die zusätzliche Kosten verursachten. Videos dürften nicht 1:1 vom Fernsehen übernommen werden. "Bildmaterial muss neu produziert oder eingekauft werden", so Lehmann. Tibor Kunert, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Ilmenau, wies darauf hin, dass sich innerhalb Deutschlands Standards für die MHP-Anwendung durchgesetzt hätten, die nutzerfreundlich seien. Das gelte aber nicht für andere Länder, sagte Kunert: "Die Sender grenzen sich voneinander ab, um ihre Identität zu zeigen." Trotz aller Probleme, so Maxwell, sei die Technik nicht aufzuhalten. Die Gesetzes-Vorgabe, ab 2010 alle Programme nur noch digital auszustrahlen, werde auch MHP einen Schub geben. Man müsse sich daher jetzt schon mit den Möglichkeiten auseinandersetzen: "Wir müssen lernen, anders zu denken: raus aus der Linearität. Das ist ein Prozess, der Spaß macht."

Quelle: www.digitalfernsehen.de

 
  
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T-Online wird sein Breitband-Portal T-Vision künftig auch als interaktives Fernsehprogramm anbieten


Der Internet-Service-Provider T-Online wird sein Breitband-Portal T-Vision künftig auch als interaktives Fernsehprogramm anbieten. Das kündigte T-Online-Chef Thomas Holtrop heute auf dem Presse-Kolloquium der Deutschen Telekom in Berlin an. Der Dienst umfasst unter anderem Video on Demand, einen elektronischen TV-Programmführer, einige für den TV-Bildschirm optimierte Web-Inhalte, interaktives Fernsehen sowie E-Mail und andere Kommunikationsmöglichkeiten. "T-Online schlüpft dabei immer stärker in die Rolle eines Programmanbieters", sagte Holtrop.

www.teltarif.de

Provider im Gespräch mit Herstellern von Set-Top-Boxen

T-Online plant für das Jahresende 2003 ein spezielles Breitband-Portal für Set-Top-Boxen, das auf der CeBIT in Hannover vorgestellt werden soll. Mit dem T-Online Vision on TV getauften Angebot sollen Internet, Video-on-Demand und interaktives Fernsehen per Breitbandanschluss direkt am Fernseher genutzt werden können.

www.golem.de

 
  
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