hrtv, 31.07.02, 12:46 Telepolis: Bericht zur Lage der Content-Nation "Zurück zum neuen Hoffnungsträger "mobile Publishing": Hier existieren tatsächlich eklatante Unterschiede zum "versauten" Kostenlos-Medium Internet. Erstens: Der Nutzer hat gelernt, für alles, was er mit seinem Handy macht, zahlen zu müssen. Zweitens: Die Telkos müssen Inhalte verkaufen, um ihre fallenden Pro-Kopf-Umsätze in der Sprachkommunikation auszugleichen, Drittens: Anders als die Provider, die uns den Internet-Access verkauften, also den Zugang zu Inhalten, die es bereits gab, existieren diese Inhalte in den mobilen Netzen noch nicht. Also müssen sich die Telkos drum kümmern, dass diese Inhalte entstehen."
hrtv, 29.07.02, 10:34 Schon ab Herbst via TV ins Internet? Vielleicht klappt es schon in diesem Jahr - das interaktive Fernsehen könnte schon Realität sein; es fehlen lediglich die Angebote der Sender. Die Geräte sollen ohne Aufwand umgerüstet werden können. Ohne große Umbaumaßnahmen sollen herkömmliche Empfangsgeräte zu Surfterminals erweitert werden können. Noch in diesem Jahr soll das Surfen über den Fernsehschirm Realität werden, sofern auch entsprechende Angebote der Sender kommen. Das berichtet das Handelsblatt. Benötigt wird dafür eine Software der Bertelsmann-Tochter Nionex, die allerdings zunächst nur speziell aufbereitete Websites darstellen kann. E-Mails soll man aber empfangen und verschicken können. Vorwiegend gehe es aber um den Abruf von Infoseiten während digitaler Fernsehsendungen. Die im neuen Browser "Pontegra" verwendete Programmiersprache orientiert sich an der Websprache HTML, in der Internetseiten für den PC geschrieben werden. Dabei berücksichtigt sie die Besonderheiten des Fernsehbildschirms als Ausgabegerät und der Fernbedienung als gängigstes Eingabegerät des künftigen Nutzers. Das erste Empfangsgerät mit dem neuen Browser soll vielleicht schon im Herbst auf den Markt kommen. Premiere setzt aber mit der D-Box weiterhin auf eine eigene Technologie. www.call-magazin.de 26.07.2002, 17:12 Uhr
hrtv, 29.07.02, 10:31 Microsoft vereint PC mit Fernseher und Videorekorder Der Softwarehersteller Microsoft will sich nun auch in den Wohnzimmern ausbreiten: Die neuen Computer mit der Software "Microsoft Media Center Edition" sollen Fernseher, digitalen Videorekorder, Musikanlage und einen vollwertigen Personalcomputer in einem Gerät vereinen. In Zusammenarbeit mit Hardwareherstellern wie Hewlett-Packard und Panasonic soll der neue Computer einen normalen Fernsehempfang über Antenne, Satellit oder Kabel ermöglichen. Der digitale Videorekorder zeichnet Wunschsendungen auf und schneidet die Werbung heraus. Auch alte Videos auf der Festplatte sollen einfach zu verwalten sein. Die Musikfunktion erlaubt das Abspielen unterschiedlicher Musikformate. Daneben wird der Computer auch DVDs abspielen können. Gesteuert wird das Microsoft Media Center mit einer eigens konzipierten Infrarot-Fernbedienung. Zielgruppe für das neue Gerät sind Jugendliche, die kein Geld für mehrere Geräte haben. Der Preis soll weniger als 2000 Dollar betragen. Microsoft will mit dem neuen Computer den Vorsprung des Konkurrenten Apple aufholen, der sich bereits im Bereich der digitalen Medien etabliert hat. ht. FRANKFURT, 21. Juli. (FAZ, 22.07.02)
|